Freitag, 4. Mai 2012

Rezi No. 2




Seit drei Jahren ist nichts mehr wie es war: Während seines Urlaubs in Kambodscha trifft der 23jährige Benjamin Prüfer auf eine Frau, die ihren Körper verkauft, um finanziell über die Runden zu kommen. Sie verlieben sich ineinander. Als er erfährt, dass sie HIV hat, muss er sich entscheiden: für oder gegen ein Leben mit Sreykeo. Trotz schier unüberwindbarer Hindernisse entscheidet er sich schließlich - und heiratet seine große Liebe.

Was sich eigentlich nach einem Märchen à la Aschenputtel anhört, entpuppt sich als normaler Alltag für Sreykeo und Benjamin. Und so wird er auch beschrieben: normal, ohne besonders kitschige Umschreibungen, so wie er einfach ist.
Ob mir das zugesagt hat? Nicht wirklich, muss ich zugeben. Der Roman wirkte auf mich die ganze Zeit des Lesens über eher gefühlskalt und ausdruckslos.
Wobei die Geschichte an sich mich echt umgehauen hat. Sie ist einzigartig! Was mir auch noch gefallen hat, waren die Fakten über das Leben & den Alltag in Kambodscha. Die Normen & Werte sind ja ganz andere als die, die wir hier in Deutschland gewohnt sind. Außerdem hört man ja sonst aus Büchern eher von „berühmteren“ Ländern Asiens, wie China oder Japan. Da fand‘ ich es dann gut, auch mal etwas von Ländern, über die man vielleicht Garnichts weiß, zu erfahren. Also einen Pluspunkt für den Inhalt!

Insgesamt muss ich eher sagen, dass das Buch einbischen enttäuschend war. Ich hätte mir einfach mehr von dem Autor erhofft, der doch eine so wundervolle Geschichte sein Leben nennen kann.

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